Sunny harbour vs dark history

Thursday, September 28, 2017

     Docklands 

Wer den Hamburger Hafen mag, wird den Melbourne harbour lieben. Der Yarra River kapselt sich vom Meer ab und umrandet das CBD wie eine Binneninsel mitten in der Stadt. An der Stirnseite davon liegt der Hafen, den man auf jeden Fall mal anschauen sollte. 
Ein kleiner Hafenspaziergang liefert bereits einen recht guten Einblick in die Luxuswelt Melbournes, wenn man an den Wert der Yachten denkt, die man im Vorbeigehen bewundert.

sunny day at the harbour
Das Etihad Stadium - die Allianzarena Victorias
diversity of blue colours
Lari surrounded by water and buildings
try to guess the value of these buildings and ships...
Melbourne has conquered our hearts
Weg von den schönen, sonnigen Bildern kommen wir jetzt allerdings zu einem dunklem Kapitel.

Shrine of Remembrance 

A sad memory what war has done to mankind and what major role Germany had

Bevor man von der Stadt zu den botanischen Gärten kommt, baut sich dieses gigantische Gebäude vor einem auf. Was zunächst wie ein römischer Tempel oder wie eine schön verzierte Marmorhalle wirkt, entpuppt sich bald als etwas anderes, viel düsteres.

Ein Memorial zu den beiden Weltkriegen. Als Deutscher betritt man dieses Gebäude mit Schande, will sich eigentlich nicht als Deutscher outen, wenn man liest, wie viele australische Soldaten wegen Hitler gestorben sind.

Never let it hapen again is the main message
the fire`s still burning
located in the centre- visible for everyone
view to the CBD
on tour with Simon and Ariel (Unser Lieblingsisraeli <3)
still a nice day though our dark history
Etwas beschämend ist zudem, dass am anderen Ende der Welt so ein monströses, teueres, aber sehr andächtiges Gebäude errichtet wird, während man in Deutschland gerade mal die KZ besuchen kann, um auf den Spuren des Weltkriegs zu wandeln....

down in the crypta...
....and never forget what has happened 

Das traurigste und zugleich schönste an diesem Memorial ist die innere Halle, denn dort befindet sich eine gravierte Inschrift mit  mehreren Wörtern, unter anderem das Wort "love".

Einmal im Jahr, und zwar genau am Jahrestag des Kriegsendes, fällt durch ein speziell dafür instruiertes Loch in der Decke ein Sonnenstrahl auf "love", um präsent zu machen, auf was es in unserer Welt eigentlich ankommt. 

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