Fitzroy und Casino

Monday, September 18, 2017

30 km walking check and a week without spending money for food

Unser Lifestyle hat sich schon nach wenigen Tagen radikal verändert:
Während wir daheim bekocht wurden und ein eher verschwenderisches Leben geführt habe, drehen wir jetzt wirklich jeden Cent um. Wir sind zu "geizig", öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Stattdessen laufen wir zu allen Sights... und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Seit einer Woche haben wir nun schon gar nichts für Lebensmittel ausgegeben, aber hungern müssen wir trotzdem nicht. (Um alle hysterischen Mütter und Omas zu beruhigen).
Unser Hostel, das wirklich empfehlenswert ist, stellt täglich Müsli, Pancakes und Toast zur Verfügung, wo wir uns vollfressen bis zu Gehtnichtmehr. 
Mittagessen würden wir also ohnehin nicht schaffen und Abendessen haben wir entweder ausgelassen, wurden netterweise bekocht oder haben Gratisessen ergattert, wie im Casino, aber dazu später mehr.

Abends an der Uferpromenade zum Yarrariver
Genauso wie man Mozart mit Salzburg oder Charlie Chaplin mit Vevey asoziiert, taucht in Melbourne der Name Fitzroy des Öfteren auf. Ein Architekt, nachdem Straßen, ein Park und sogar ein Stadtviertel benannt sind, prägt also die 4.2 Millionen Stadt vor allem im künstlerischen Bereich. Im Fitzroy-Viertel kann man sehr angenehm feiern gehen, weil sich Bars neben Clubs einreihen und die meisten sogar mit Livemusik ausgestattet sind und/oder kostenlos betretbar sind.
Da wir am Freitagabend bis um 5 Uhr früh hier unterwegs waren, bekamen wir zwar einen Eindruck von Fitzroy, allerdings nur bei Nacht, weshalb wir uns am Samstagfrüh noch einmal auf den Weg dahin machten.

Und wir betraten ein anderes Fitzroy als wenige Stunden zuvor

Die speienden, kreischenden Menschen auf den Straßen waren verschwunden und die Lautstärke der Clubs und Bars wurde ersetzt durch den Geruch alternativer, gemütlicher Restaurants. Kinder feierten auf dem Fußballplatz ihr Sportfest mit Musik und Spielen und die kleinen, entlegenen Gassen luden uns ein, hineinzusehen. Obwohl unser eigentliches Ziel der Rosestreetmarket war, bereuten wir es unter keinen Umständen, Fitzroy für uns selbst entdeckt zu haben.

Sign zum Rosestreetmarket
Der Charm Fitzroys spiegelte sich auch am Markt wieder.
Some handmade dresses
Find your definition of art in this picture
What would a world without colours look like?
Sometimes just the special parts are the most beautiful ones

unique houses
Ja, das Feiern in Melbourne war tatsächlich einzigartig... unsere Tour bei Tageslicht durch die Straßen von Fitzroy aber nicht minder.
Yarra river

Melbourne - a city with everything

Nicht umsonst ist Melbourne zur lebenswertesten Stadt der Welt ernannt worden. Es gibt nichts, was die Stadt nicht hat:
Sie legt direkt am Meer, besitzt einen Hafen, mehrere Parks, Fluss, Kunstviertel, Museen, Kirchen, ein ausgekügeltes Verkehrssystem mit f
freiem Tramverkehr im inneren Stadtviertel, sehr vielen Bars und einer Unmenge an Restaurants.
Egal ob Sightseeing, Chillurlaub, Beachlife oder Feiervacation-hier lässt sich alles umsetzen.

Walk around the riverside
Einziger Haken: Der Alkohol ist unglaublich teuer...was mich natürlich ganz besonders hart traf :D

Casinotime

Ein weiterer sehenswerter Punkt Melbournes ist das Crown Casino. Für alle, die noch nie im Casino waren, wird es eine komplett bizarre Welt sein. Für alle, die schon einmal im Casino waren, wahrscheinlich auch.
Es gibt vor allem VIEL. Viele Shops, viele Automaten, viele Menschen und viel Geld.
Wir wollten keine "gambler" sein, sondern Touris, die dieses Treiben distanziert beobachten und fotographieren. Aber unser Plan ging nicht ganz auf.

Max und ich im first floor... einer von vielen
Unterwegs mit drei Regensburger Jungs: Freddie, Max und Leander
Wir kamen kamen 20 Meter weit, wurden wir schon von einem "suit and tie" guy mit Mikrofon angesprochen, uns doch auch einen Account anzulegen. Wir waren nicht überzeugt. Bereits in Tschechien hatte ich ein Casino mehrmals besucht, aber nie mein Geld gesetzt.
Doch wir konnten uns nicht durchsetzen und ein paar Fakedaten und Minuten später waren wir offiziell als Casinobesucher registriert, ausgestattet mit einem 10$ Startspielschein und 7.50$ Essensgutschein im Restaurant. Also wieder ein Abendessen gespart.
Viel gewannen wir beim Automaten zwar nicht, aber unser Meal, das wir uns aus einem Buffet zusammenstellen lassen konnte, war wirklich lecker und noch dazu ausreichend.
Ein ambitionierter Casinospieler wird aber vermutlich keiner von uns fünf werden.

Selfie in the hall of gold

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1 comments

  1. Melbourne sieht unheimlich toll aus! Irgendwie finde ich das Foto mit der bunten Steinwand richtig nice. Solche Details machen eine Stadt erst interessant. :) Und wie es aussieht, seid ihr da unten ja auch schon in guter Gesellschaft. :D

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