Caught in a Chinese and virtual world

Sunday, October 01, 2017

Chinatown 

Chinesisches Streetfood in kleinen Takeaway-Lokalen.
Auffällige Schriftzeichen an den Schildern.
Und natürlich die roten Lampions als Dächer.

Die sogenannten "Chinatowns" findet man mittlerweile fast in jeder Stadt. Bedenkt man die vielen Sushi Restaurants, Asia shops oder die bei uns sehr beliebten Gourmet-Tempel bzw kleineren Asia-all-you-can-eats wie Liu, könnte man fast schon meinen, die asiatische Kultur sei auch bei uns schon vollends ausgeprägt.

Das dachten wir auch, aber Australien kann jede deutsche Stadt mit Leichtigkeit toppen. Aufgrund der geographsichen Lage emigrier(t)en viele Inder, Chinesen, Thailänder und Co in ihren Nachbarkontinent und haben die australische Kultur, vor allem die kulinarische, doch wesentlich beeinflusst.

Zwar fehlt hier das pompös errichetete Eingangstor wie in London- lediglich ein kleiner Torbogen markiert den Eingang zu der kleinen Asiawelt- dafür ist es aber durchaus sehr angenehm hindurchzulaufen und die Gerüche vieler asiatischer Gerichte wahrzunehmen.

A little bit of China in Melbourne
 Allerdings hatten wir eine etwas strange Begegnung mit einer hysterischen Frau, die grundlos einige Meter entfernt von uns einen Chinesen ohne Grund sehr aggressiv beschimpfte und sogar handgreiflich wurde. Wir beobachteten -genauso wie alle Menschen um uns herum- die Szene,  zugegeben etwas schockiert, bis die Psychofrau auch auf uns aufmerksam wurde und mit wutverzerrtem Gesicht auf uns zukam. Sofort machten wir kehrt und suchten möglichst viel Abstand zu dieser Irren. Seitdem sah uns Chinatown nicht wieder.

All you can eat buffet = Man lässt sich die gleiche Mahlzeit beliebig oft bringen

...Jap, dass man sich selbst nicht bedienen darf, haben wir erst auch nicht verstanden :D

ACMI Center am Federation square

Das Acmi ist wohl ein weiterer Beweis dafür, wie rentabel Melbourne und wie fortschrittlich Australien ist. 
Ein riesiger Würfel mitten am Sqaure, in dem sich mehrere Ausstellungen tummeln. Bizarrerweise sogar eine über Swimming pools, deren Sinn wir noch nicht so ganz verstanden haben. 
Der ganze Kunstkomplex ist kostenlos, was angesichts der Mühe und des Aufwands, mit dem dies alles betrieben wird, wirklich nicht selbstverständlich ist. 

Die coolste Ausstellung ging jedoch über australische Filme und Old school - Videspiele. 

Back to the 90s....

Die ersten Konsolen und die ersten Teamplayergames. Unvorstellbar, wenn an die Auflösung und Applikationen unserer heutigen technischen Begleiter denkt. 
Diese uralten Spiele konnte man sogar testen und Lari und ich battelten uns in einem Tetris-Teamplayerspiel. 
Auch wenn die Bedienung anfangs noch etwas ungewohnt war (wahrscheinlich sind wir einfach von Wii und Playstation zu sehr verwöhnt), machten diese Spiele durchaus Spaß. 

Take a swim in the virtual waves
Mario aus dem 20. Jahrhundert
Minecraft world 

....und zurück in die Zukunft

Abgesehen von den first editions der heutigen Games, war es auch mögich, die VR, also 
die virtual reality Brille kostenlos zu testen. 
Schlichtweg fasziniered, wozu die Technik im Stande ist.
Man konnte einen "Walk through the autumn forest" machen, wobei sich Tiere und Pflanzen verändern oder ihre Farben wechseln, wenn man sie berührt und man Monstern und einer Flutkatastrophe ausweichen muss.

Ich - völlig gebannt von dieser virtuellen Realität
Am meisten hat uns wahrscheinlich fasziniert, dass sowohl Jung, als auch Alt nebeneinander saß und zockte.
Die Eltern und Opis fühlten sich teilweise zurückversetzt in ihre Jugend oder staunten über die Veränderung, während die jüngere Generation kaum fassen konnte, wie schnell und gravierend technischer Fortschritt ist.

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