Manly - village in the city

Tuesday, October 10, 2017

Manly beach 

Manly - a suburb of Sydney 


Sydney ist eine Großtadt im klassischen Sinn: Verkehr, große Bankgebäude und Ampeln, die uns Fußgänger zum Verzweifeln bringen.

Also was tun, wenn einem der Großstadttrubel über den Kopf wächst? -Richtig, entfliehen an einen harmonischen, weniger stressigen Ort.
Abgesehen vom Bondi beach gibt es in Sydney noch einen anderen "Geheimtipp", um in der citydessert eine Oase zu finden:
Manly. Der kleine Vorort liegt auf der anderen Seite des Wassers, ist aber mit der Fähre in einer halben Stunde schnell zu erreichen.
Dort findet man dann alles, was man in Sydney missen könnte:
Einen wundervollen, überschaubaren Strand.
Einen Wanderweg zu einer Bucht am Wald.
Und eine gemütliche Promenade, die sich durch die familiäre Innenstadt mit den kleinen Läden schlängelt.

Sea never gets boring
Wenn auch etwas sunburnt
Auch wenn Sydney unheimlich viel zu bieten hat, sollte man sich Manly auf keinen Fall entgehen lassen. Es kombiniert die steilen Straßen Amerikas mit dem übersichtlichen Häuserbau Australiens und wirkt den großen Menschenmassen, die jeden Tag mit den Fähren ankommen, mit einer beachtlichen Ruhe entgegen. 
  

Some kind of art

Wenn es etwas gibt, das Australien in Hülle und Fülle hat, dann sind es definitiv -abgesehen von den Stränden- Kunstmuseen. 

Vor allem die zeitgenössische Kunst ist hier sehr stark vertreten und es gibt keinen Ort, den wir besichtigt haben, in welchem keine Art gallery beheimatet ist.

Für Kunstfans sicher das Paradies, für Lari und mich eher ein "netter Zeitvertreib für zwischendurch", vor allem, da fast alle Kunstmuseen kostenlos sind.

Dennoch begreifen wir nicht immer den Sinn der Kunstwerke oder warum es gerade dieses Bild in ein Museum geschafft hat... Aber mehr dazu in einem anderen Post.


Das Kunstmuseum von Manly hat uns nicht gerade überzeugt, sollte aber trotzdem Erwähnung finden, da es direkt am Strand gelegen ist und die Bewohner Manlys sehr stolz sind auf ihre kleine Art gallery.


Wir bevorzugen trotzdem eher die beaches. Es gibt keinen schöneren Ort, um den Sonnenuntergang anzuschauen und kein Geräusch, das beruhigender ist als das Meeresrauschen.

In unserer Hektik des Organisierens und Sightseeings erinnen uns die Strände an Urlaub und daran, wie glücklich wir uns schätzen können, diesen Kontinent kennenlernen zu dürfen.
Sie ermahnen uns, einen Moment durchzuschnaufen und die Eindrücke zu verarbeiten. 

Sunset am Shelly beach
Water dragons
Das erste Mal, wenn man dieses Tier sieht, ist man unglaublich fasziniert und muss es unbedingt fotographieren. Das zweite und dritte Mal auch noch. Wenn man es aber ständig vor Augen hat, behandelt man den water dragon vielleicht so wie einen Vogel, den es überall gibt: Man nimmt ihn wahr, aber es ist keine Sensation, ihm zu begegnen. Mittlerweile hoffen wir sogar eher, nicht auf ihn zu treten, weil man täglich sehr viele am Wegrand sitzen sieht.

Vielleicht ist es die Ignoranz des menschlichen Wesens, die schönen Dinge irgendwann nicht mehr wertzuschätzen.
Vielleicht ist es aber auch nur ein Anpassungsprozess an ein fremdes  Land, das für ein paar Monate zu unserer Heimat wird.


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