Obwohl Townsville in der Übersetzung gleich zweimal Stadt heißt -einmal das englische town und "la ville" für französisch Stadt- ist der Ort nicht wirklich seinem Namen gewachsen.

Nach Brisbane mag es vielleicht die erste namhafte Stadt sein, die zumindest genügend Infrastruktur und einen Flughafen besitzt... Auch wenn Townsville um die 190.000 Einwohner besitzt, ist das Stadtzentrum sehr überschaubar. Ein großes Shoppingzentrun und der Hafen sind auch schon die Hauptsehenswürdigkeiten.

Trotzdem herrscht hier reichlich Leben. Noch bevor wir hier ankamen, erreichten uns Warnungen, dass es besonders nachts aufgrund des militärischen Stützpunktes in der Stadt öfter mal zu Ausschreitungen und Problemen kommen kann und man als Mädchen sehr vorsichtig sein sollte.

Da unser Aufenthalt jedoch nur von kurzer Dauer sein sollte, stand Feiern ohnehin nicht auf dem Plan, weswegen wir von potenziellen Schlägersoldaten nichts mitbekamen.
Unser Problem war eher, dass wir mit unserem Bus erst spät nach Mitternacht ankamen und unser Hostel finden mussten.
Glücklicherweise war die Rezeption 24h besetzt und so konnten wir schnell einchecken.
Wenn man allerdings vollbepackt um halb 3 nachts in ein 8 Bett Zimmer kommt, in dem 6 Leute bereits tief und fest schlafen, gestaltet sich das Bett überziehen bzw das Bett finden als nicht so einfach.
Danke an dieser Stelle an David, der uns schlaftrunken nachts einfach sein Handy als Taschenlampe gegeben hat, obwohl er uns nicht kannte, sodass wir immerhin eine kleine Lichtquelle hatten, nachdem mein Handy ohne Akku und Laris Handy seit Fraser island defekt -Wasserschaden!- war.

David kommt aus Sachsen und begleitete uns auch für die nächsten paar Tage auf unserer Reise. Auch jetzt habe ich noch viel Kontakt zu ihm, auch wenn wir ihn nun schon länger nicht mehr gesehen haben. -Viel Glück auf deiner Baumfarm, mein Lieber :D

So wanderten wir am nächsten Tag in der größten Mittagshitze wie drei wackere kleine Zinnsoldaten auf einen Aussichtsberg, um uns erstmal einen Überblick über die Militärcity zu verschaffen.
Der Lookout war fantastisch, aber das Bergsteigen bei der Hitze wirklich eine Tortur und so waren wir froh, nach dieser sportlichen Runde die Fähre nach Magnetic Island zu nehmen und das australische Festland wieder einmal vorerst hinter uns zu lassen.

Das Meer, der Hafen und die Stadt von Townsville.

Hier sieht man sehr gut, wie klein und überschaulich Townsville eigentlich ist. Mehr als die paar vereinzelten Häuser ist es nämlich nicht.

Die Insel in der Ferne ist nicht etwa Lummerland oder Sodor, sondern Magnetic island, die wir auf unserem Trip natürlich nicht ausließen und schonmal aus der Ferne von Townsville aus auscheckten.

Lari backshoot :)

David, Lari und ich

Blondie und Brownie vor dem Valley Ja, mir ist bewusst, dass die letzten zwei Bilder als Screenshots eingefügt sind. Aber eine andere Möglichkeit hatte ich nicht.