Der Fortswalk an sich führt zu alten Kriegsmaschinen, Bunkern und Spähtürmen, die vor allem im 1. Weltkrieg im Einsatz waren. Unglaublich, dass auf dieser einsamen Insel am anderen Ende der Welt mitten im Wald Wehrtürme und Geschosse errichtet wurden. Dieser sonst so ruhige Ort bekam eine blutige Färbung, wirkte plötzlich nicht mehr so unbedarft, sondern mitgenommen. Der Krieg ist vorbei und die Geschütze schon längst nicht mehr in Betrieb, aber die Stimmung und die Stille bleibt. Ab und an findet sich Stacheldraht und Tafeln, was sich hier einst zugetragen hat. Eigentlich will man es in diesem Moment gar nicht wissen, doch man ist angezogen, fasziniert von der Vergangenheit...

Neben dieser Geschichtsträchtigkeit kann man auf diesem Walk auch Koalas sehen und auch wenn wir am Anfang etwas Pech hatten, fanden wir am Ende doch ein paar flauschige Wesen, die wir sogar streicheln konnten und die als Fotomodelle sehr ruhig und still waren....Was vermutlich daran lag, dass Koalas den ganzen Tag nur schlafen und essen.

Vielleicht sollten wir im nächsten Leben auch Koalas werden.

Dank unserer Koalafotopause dauerte unsere Wanderung länger als gedacht, dennoch hatten wir das Gefühl, den Tag gut genutzt zu haben.